Schwellkopp „Lackaff“ soll Mainzer Rosenmontagszug finanzieren

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Seit 1950 verkauft der Mainzer Carneval-Verein Zugplakettche zur Finanzierung des Rosenmontagszugs. In diesem Jahr stand der Schwellkopf Lackaff Pate.

Vierfarbig bunt – in den närrischen Farben rot, weiß, gelb und blau – so präsentiert sich das aktuelle Zugplakettche des MCV Mainzer Carneval-Vereins. In diesem Jahr stand wieder einmal einer der traditionellen Mainzer Schwellköpfe Pate. Der so genannte Lackaff mit rot leuchtender Nase ist in drei Farbvarianten erhältlich. Echte Narren sollten daher gleich mehrfach zuschlagen, wenn ihnen einer der Straßenverkäufer begegnet, die ab sofort in der Innenstadt unterwegs sind. Der MCV Mainzer Carneval-Verein ist allein verantwortlich für die Realisierung des Mainzer Rosenmontagszugs und verkauft daher bereits seit 1950 das so genannte Zugplakettche. In den Nachkriegsjahren war die Finanzierung eines solchen Straßenfestes anders nicht denkbar. Inzwischen betragen die Kosten für das größte und bekannteste Mainzer Volksfest rund 300.000 Euro.

Finanzierung des Mainzer Rosenmontagszugs

Neben Spenden ist der Verkauf der Zugplakettchen die wichtigste Einnahmequelle. Ab sofort laufen Straßenverkäufer durch die Fußgängerzone und abends durch Lokale. Gegenüber dem Vorjahr ist der Preis des Zugplakettchens um 50 Cent gestiegen. Es kostet in dieser Kampagne 4,50 Euro. Als Grund für die Preiserhöhung wurden die gestiegenen Produktionskosten genannt. Rund 45.000 Figürchen sollen bis zum 20. Februar 2012 den Besitzer wechseln. Dann werden wieder eine halbe Millionen Zuschauer in den Straßen Mainz erwartet.

Wer nicht warten will, bis er einen der Straßenverkäufer mit Bauchladen trifft, kann den Lackaff auch bei der Mainzer Touristikzentrale oder über den Online-Shop des Mainzer Carneval-Vereins erstehen.

Online-Shop des Mainzer Carneval-Vereins

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